Die bester (Anti-)Spielplatz der Stadt-Reihe bekommt einen obendrauf. Ich präsentiere heute Teil 5: Der Garten! Wir haben keinen Garten, keinen Schrebergarten, noch nicht mal einen großstädtisch angenehm gestalteten Hinterhof. Aaaaaalso ist die Lösung: Wir laden uns ganz frech in den Garten von Freunden ein! Wir sind Garteneinschleicher. Das funktioniert wunderbar, wenn man ein paar Dinge beachtet. Zum Beispiel:
Fleißiger Gartengast sein
Alte Weisheit: Gäste sind immer toll, bereiten stets Freude und Jubel, machen aber auch immer zusätzlich Dreck. Mama-von-meiner-Freundin-Jule-Weisheit. Stimmt! Weiß ich von mir selbst. Oft volles Haus, immer großartig, immer viel Spaß und viel lautes Lachen. Mehr Leute bedeutet gleichzeitig immer mehr Dreck, Abwasch, mehr Sand aus Kinderschuhen entleert im Flur, usw.. Ziel ist es ja, dass ich ein angenehmer Gast bin, der möglichst sehr häufig und wohlwollend immer wieder aufs Neue eingeladen wird. Unauffällige beliebte Garteneinschleichergäste sein. Ein Garten ist in absehbarer Zukunft nicht in Sicht, irgendwie muss ich schließlich durchdacht an regelmäßige Alternativen kommen. 😉 check! Bissel was Anpacken. Easy.
Liebe geht durch den Magen: Bestechung einpacken
Meine Liebe geht bekanntlich ganz besonders durch den Magen! Ich bringe i.m.m.e.r irgendetwas Leckeres mit! Ich liebe das! Es kommt auch immer gut an, dass wir uns zwar durchfuttern, aber auch immer eine Leckerlichkeit mit im Gepäck haben. Bestechung. Bestechende Garteneinschleicher. Schnellstvarianten im Sommer sind gekühlte Wassermelone, Beeren, auch mal ein Hefezopf (nicht ganz so schnell, aber immer heiß begehrt mit Papas Marmelade) oder auch einfach das Sixpack von der Tanke. Noch etwas Kuchen, aber frisches Brot und ein paar gekochte Eier sind auch ein Klassiker und eigentlich immer lecker. Beim letzten überfallartigen Gartenbesuch bei meiner Freundin Kadi habe ich etwas Brot, Belag, zwei kleine Gläser improvisierten Nudelsalat und Tomatenbutter (Rezept klick) mitgebracht.
Besonders gut funktioniert das Mitbringen von Sachen, wenn man ausreichend dabei hat… Wir waren schon etwas früher als die anderen da. Ich habe nur den Korb abgestellt, um zwei Fotos zu knipsen und schon sind meine beiden Kinder, als ob sie seit drei Wochen nichts gegessen hätten (es war exakt 20 Minuten her) über die Leckerlichkeiten hergefallen und haben ausschließlich angeknabberte Reste übrig gelassen. Happs und weg war alles. Schon ein bisschen peinlich mit dem Fuß scharren. „Hallo, jahhaa wir haben Leckeres mitgebracht, sind aber nur noch klägliche und angelutschte Reste übrig.“
Tricktipp: Bei gefräßiger eigener Herde ausreichend ausreichend ausreichend Leckeres einpacken.
Ich durfte mir sogar ein kleines Kräutersträußchen – meine liebsten Blumensträuße – mitnehmen. Frisch für die Küche, das Aaaaallerbeste!
Hier gilt ebenso wie für die anderen Teile der bester Spielplatz-Reihe: Großartig für Groß und Klein und am Besten sehr regelmäßig praktizieren. Macht alle glücklich.
Die anderen Ausflüge sind: Teil 1 (klick), Teil 2 (klick), Teil 3 indoor bei Mistwetter (klick) und Teil 4 (klick).
Hehe mal wieder super Artikel zum Schmunzeln 😉 Also ich würde dich definitiv immer in meinen Garten einladen 😀 Es ist echt super schade, wenn man selber kein Grün hat. Park ist halt doch nichts im Vergleich zu einem Garten (ich spreche auch aus Erfahrung 😉 )
Im Garten machen wenigstens die Brösel beim Essen und kleinen Hoppalas (umgestoßene Trinkbecher, schlecht gezielte Löffel-Mund-Kür etc.) keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Beim Pritscheln mit dem Gartenschlauch erledigt sich das ganz von selbst, der Sand wird auch noch abgewaschen und alle können frisch gebadet, glücklich und erschöpft abends ins Bett fallen 😉
Genausoooooo ist es!
Gartenschleicher! Eine famose Idee! Und fleißige, Leckerlies mitbringende Gartenschleicher entwickeln sich ja auch mal ganz schnell zu Garten-WG-Partnern. Hab ich gehört.