Klar, dass ich in Amerika nach den weltallerbesten Cookies Ausschau gehalten habe. Tatsächlich waren die mir oft nicht lecker genug: zu trocken bis gar staubig, auch so riesenhaft groß, ich mag lieber Plätzchengröße. Seit über einem halben Jahr backen meine Tochter und ich nach diesem Rezept diese perversen Leckerlichkeiten. Das Rezept reicht bei mittelgroßen Cookies für ca. 50 Kekse. Das hört sich enorm viel an… ist es aber in keinsterweise. Die ersten 8-10 gehen bei meiner Tochter und mir direkt vom Blech weg. Die nächsten 10 haben wir mittags zu einer Freundin mitgenommen. Ca. ein Dutzend Cookies habe ich einer anderen Freundin als Mitbringsel/Geburtstagsgeschenk mitgebracht. Dann habe ich unserer fantastischen Haushaltshilfsperle noch einen kleinen Teller hingestellt, mein Mann hat eine kleine Dose als Snack mitgenommen. Nach 48 Stunden bleiben 8 Cookies und ein paar Krümel übrig. Die sind einfach verdammt, verdammt lecker. Sie sind saftig, knusprig, nicht zu süß, abwechslungsreich, eben perfekt.
Anleitung zum Cookies backen habe ich gefunden bei Barcomi und bei Liebesbotschaft. Ich habe Verschiedenes probiert und für uns den besten Mix wie folgt gefunden:
Rezept weiße Schoko-Cranberries-Cookies
Ofen auf 185 Grad Celsius/365 Grad Fahrenheit vorheizen.
Grundteig:
280g Mehl (glutenfrei mit 140g Buchweizenmehl und 140g Reismehl)
1 TL Natron
3/4 TL Salz
Mehl, Salz und Natron vermischen.
250g weiche Butter
260g Zucker
1 TL Honig
2 zimmerwarme Eier
1/2 ausgeschabte Vanillestange (oder Vanillezucker, Aroma o.ä.)
Butter, Zucker, Eier und Vanille mit dem Handrührer fluffig schlagen. Die Mehlmischung mit einem Löffel so unterheben, bis gerade eben ein Teig entsteht.
Dazu kommen:
200g gehackte weiße Schokolade (in Amerika hatte ich immer Schokodrops von Ghirardelli)
100g gehackte Mandeln
200g kernige Haferflocken (glutenfreie Haferflocken oder z.B. 160g Kokosnussflocken)
100g getrocknete Cranberries
Schokolade, Nüsse, Haferflocken, Cranberries vorsichtig unter den Grundteig heben. Mit zwei Löffeln kleine Teigkleckse auf´s Blech und für 10 bis 13 min. ab in den Ofen (185 Grad Celsius/365 Grad Fahrenheit).
Zu beachten, so ist es gelingsicher:
- ausreichend Platz zwischen den Teigklecksen lassen. Die Cookies fließen auseinander
- nicht zu lange im Ofen lassen, die Cookieränder dürfen geradeso anfangen sich zu bräunen. Die Cookies sind dann noch sehr weich, das ist aber genau richtig. Beim Auskühlen werden sie knusprig. Deshalb am besten direkt mit Backpapier auf einem Gitter auskühlen lassen oder vorsichtig mit einem Bratwender irgendwohin auf einer glatten Oberfläche platzieren und dort auskühlen lassen.
- Die Zutaten, die zum Grundteig dazu kommen, sind natürlich flexibel. Die Kombi mit Vollmilchschokolade und getrockneten Aprikosen rockt auch. Andere Nüsse gehen immer, klar.
Cookies nach diesem Rezept gebacken und als Geschenk verpackt, zaubern garantiert, spätestens beim Probieren, ein Lächeln auf das Gesicht des Beschenkten! Im Glas sieht´s natürlich toll aus, einfach in Backpapier gewickelt und zugeschnürt ist es aber auch entzückend. Die Cookies sind eh zu lecker, als das sie lange aufbewahrt werden.Leider sind die Cookies auch so lecker, das einem danach keine anderen mehr schmecken… und es sind auch keine Diät-total gesund-Cookies. Ich sage es vorher, nicht damit mir nachher einer kommt, „Mensch Maja, jetzt muss ich immer diese süchtig machenden Cookies backen. Keiner will mehr gekaufte Kekse, Hüftgold usw., na danke.“
Alle Einwände sind schnuppe, es lohnt sich! Versprochen!
Meine 9jährige Tochter „musste“ die Zutaten halbieren – fand das Rechnen doof und Haferflocken und Cranberries sowieso. Und dann? Die Kekse dürfen jetzt wohl doch nicht in die Schule mitgenommen werden, um sie mit allen Kindern zu teilen. Zu lecker…
Lieber Gruß und danke!
Das ist ja mein Geburtstagsgeschenke- Glas!!! Leider schon alle! 🙂
Jep, stimmt genau. Vermute, es hat auch ca. 48 Stunden gehalten.
Die haben mich Hochschwangere über den Tag gebracht! Yummy! Suchtfaktor!
Ach was? Echt?! Das ist ja irre!