Donnerstag muss noch erzählt werden: Den ganzen Tag schon aufs Feuerchen mit Malea gefreut. Stöcke hatte sie schon gesammelt, ich Feuerholz gekauft. Der Grieche Peter hat uns eingeladen zum Ocean Beach zum Lagerfeuer zu kommen. 18.30h sollte es losgehen. 19.30h waren wir als die ersten da und haben uns dann mal ums Lagerfeuer gekümmert. Wellenrauschen im Hintergrund, die weiße Brandung deutlich zu erkennen, weicher Sand und alles überhaupt nicht kalt.Der liebenswürdige Grieche kam dann auch mit einem Haufen von weiteren liebenswerten Menschen und noch mehr Bier. Malea brät Brotscheiben am Stock, kümmert sich ums Feuer und ist sonst auch völlig aus dem Häuschen.
Um zehn Uhr ungefähr wird unser Unterfangen ziemlich aufregend. Zwei Police Officer marschieren auf uns zu, hier in Amerika immer in voller Montur und bewaffnet.
1. Nach neun Uhr ist Feuer am Strand verboten.
2. Feuer darf man nur in den gekennzeichneten Bereichen in Ringen, die sehr weit von unserer Feuerstelle entfernt sind, machen. Feuer hier also sowieso verboten, um diese Uhrzeit erst recht.
3. Der Konsum von Alkohol am Strand wird strafrechtlich verfolgt und man wird vor Gericht geladen. Nur so zu unserer Information. Ähhh wir packen dann mal schnell ein, lächeln was dämlich und verkrümeln uns wie kleine Mäuschen. Mucksmäuschenstill. Tapstaps und weg.
Wildromantisch, abenteuerlich, nach Feuer riechen und Sand in den Schuhen, das wollte ich haben, das hab ich bekommen. Good job!
Ob die Amis nix verstehn verstehn?
Na toll, wir sollten jetzt anfangen alle für eine Kaution zu sammeln. Wer weiß wie das noch weiter geht mit Euch. Ts ts
Tja, Maja, Reiner und, wie ich die Amis kenne, auch gleich Malea und Milan, in Handschellen (Extraanfertigung für die Kleinen), das ist eine „interessante“ Vorstellung.
Überall diese schwerkriminellen Ausländer. Schlimm!