Handyladekabel geschrottet, wo gehobelt wird…

Ein klitzekleines bisschen übermütig den fürchterlichen Chaoskorb auf die Arbeitsplatte gedonnert…(nervt auch sowas von ein solcher riesenhafter Chaoskorb)
…der donnert wiederum an das sich in der Steckdose befindliche Handyladekabel. Es bekommt einen kleinen Knick, es macht Knacks und schon funktioniert nichts mehr. Laptop ist zur Reparatur. Handy ist gleich hin. In genau einem Prozent bin ich offline. So richtig komplett, erstmal auf unbestimmte Zeit.

Leben am Limit wie Frau kreAtiv auf meinen Tweet kommentierte.
Es kommt gerade aber auch immer irgendwas noch obendrauf. Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, ob das ein Wink vom Schicksal ist, mein Personal Training: Der Offliner-Workshop. Um die Härte zu nehmen: nur bedingt komplett Offliner, für ein paar Minuten bin ich Onliner, wenn durch die Ladekonstruktion meines Mannes ein paar mickrige, schwächelnde Prozent geladen wurden. Die Anleitung zum Aufbau dieser Konstruktion ist in etwa so, falls Euch mal dieser Schicksalsschlag ereilen sollte: einen Thermobecher unterm Stecker platzieren, darauf noch eine kleine Plastikdeckelerhöhung, um zur richtigen Steckerhöhe zu gelangen und dann mit ganz viel Gefühl den Stecker reinpressen bis es nicht mehr geht „die Finger schon weh tun und dann Mause musst Du ganz langsam den Druck nachlassen und vorsichtig die Hand zurücknehmen.“ Mein MacGyver. Hat den Ernst der Lage erkannt und mit dem, was ihm zur Verfügung steht, geholfen. Wahre Liebe.

Die Prognose meines Mac-Arztes von heute ist, dass ich eventuell nächste Woche mit einem gesunden Laptop rechnen kann. Dann findet auch endlich wieder normales Blog- und Onlinerleben statt. Hat derzeit etwas höhlenmenschartiges an sich.

Aber das Handtuch werfen kann ja jeder, trotz prämenstrualer Symptomatik und meines digitalen Vollchaos wird jetzt gut gelaunt ein Großfamilienurlaub und zwei echte Abenteuer-Lagerfeuer-Trips geplant. Der Laptop wird zum schnellsten Scheiß aller Ueiten aufgerüstet und ein Sicherheits-Antihacker-Coaching bekomme ich quasi pausenlos. Ein supertolles Ladekabel hab ich auch schon (sonst könnte ich ja gar nicht mitten in der Nacht hier zu Ende schreiben). Wuaaaaaaaaaaaa ich trommel mit muskulösesten Armen brüllend Richtung Himmel auf den schallenden Brustkorb, kommt alle her ihr Hindernisse, ich pack euch alle, gleichzeitig, von mir aus, wo gehobelt wird, da fallen Späne und ich hab soviel Power und hobele alles weg, mich macht nix platt!

Erzähl´s weiter!

0 Gedanken zu “Handyladekabel geschrottet, wo gehobelt wird…

  1. Bist ja schwer gebeutelt im Moment. Fehlt bloß noch, dass „Dir der Himmel auf den Kopf fällt“ wie Majestix so schön zu sagen pflegt.

Na?! Was sagst Du dazu? Hau rein in die Tasten!

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