Ich kämpfe hinter den Kulissen nachwievor an einem Newsletter für meinen Blog. Hinter den Internetoberflächen sind die Abgründe tatsächlich unergründlich tief und trickreich. Ich suche die perfekte Lösung für uns alle: Es soll sicher sein für mich und Euch, keiner kann mir die Maildaten klauen, dieser „Folge mir“-Button, sprich immer wenn was Neues auf dem Blog kommt, kannst Du informiert werden, wenn Du das möchtest, soll auch unabhängig und sicher sein blabla und blubb. Ich gehe jedenfalls komplett korinthenkackerisch an die Sache ran, einmal wurde ich gehackt (hier habe ich darüber geschrieben oder hier mit erkenntnisreichen Infos zu Passwörtern). Ich bin ein gebranntes Kind und nehme in der Bloggerwelt stetig mehr Hacks wahr, also aufgepasst. Das aber nur am Rande. Es geht jetzt um:
Kürbisrisotto – weil man es sich auch richtig gut gehen lassen soll
Das habe ich vor wenigen Tagen kreiiert. Es zeichnet sich durch „köstlichst“, „raffiniert“, „einfach“ und „preiswert“ aus. Komplett familientauglich und/oder für große Essengesellschaften. Auch zum Vorkochen mit entsprechendem portionsweisen Einfrieren für das delikate selfmade Mittagessen und im Büro happy sein, weil man es sich ja so richtig gut gehen lässt damit.
Rezept Kürbisrisotto mit Speck und gesalzenen Buttermandeln
Menge für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Ein wenig bleibt zum Einfrieren oder als Mittagessen für den nächsten Tag übrig.
Zutaten:
250g Risottoreis
ca. 700g Butternutkürbis (ich habe die Hälfte eines mittelgroßen Butternuts benutzt)
300g Dörrfleich, auch Bauchspeck genannt. Gibt es für 1,69€ abgepackt im Kühlregal oder natürlich beim Metzger.
ca. 3 mittelgroße Gläser warmes Wasser
1 mittelgroße Zwiebel
2 Lorbeerblätter
1 EL Butter
etwa 1/2 TL grobes Salz
eine Hand voll Mandeln
Parmesan, grob gehobelt
Zubereitung: (ca. 30 min)
- großen Topf mit etwas geschmacksneutralem Öl heiß machen
- Speck würfeln und im Fett knusprig braten. Wenn der am Topfboden ein wenig anbrät, ist das wunderbar. Habe ich mal in einer Profiküche gelernt… das gibt wunderbare Röstaromen.
- Zwiebel grob würfeln und ebenfalls im Topf anbraten.
- Risottoreis kurz unterheben und alles mit dem ersten Glas Wasser ablöschen. Die „Röstaromen“ lösen sich vom Topfboden. Ordentlich mit dem Kochlöffel darüberfahren und rühren. Das funktioniert allerdings nur mit guten Töpfen. Die uralt Variante geerbt aus Urgroßmutters Bestand schafft das sicher nicht.
- Lorbeerblätter dazu. Deckel auf den Topf.
- Konsistenz des Risottos beobachten und stetig Wasser nachgießen. Darf nicht am Topfboden anbrennen und muss schön sämig bleiben.
- Butternutkürbis entkernen, in Spalten schneiden und mit dem Kartoffelschäler schälen. Anschließend würfeln. Das dauert in etwa 10-15min., perfekte Zeit um den Kürbis nachträglich in den Risottotopf zu geben. Der Kürbis soll mitkochen, aber nicht komplett durchweichen. Bleibt er ein wenig bissfest…köstlich!
- Eine Pfanne anheizen (und Wasser zum Risotto gießen nicht vergessen).
- Mandeln grob hacken und in der heißen Pfanne rösten. Werden sie an den Schnittkanten leicht braun und es duftet, dann einen Esslöffel Butter und das grobe Salz in die Pfanne geben.
- In der Zeit den Parmesan grob hobeln.
- Auf den Tellern einen ordentlichen Klecks Kürbisrisotto geben, obendrauf die Buttermandeln, darüber den Parmesan.
Versprochen, dieses einfache und zugleich imposante Gericht macht unheimlich glücklich.
Dezember 2016 und das Jahr 2017
Morgen gibt es noch einen kurzen Dezember-Monatsrückblick, und schwupps ist nämlich schon wieder ein Jahr rum. Vielleicht bin ich nostalgisch/kritisch/enthusiastisch und tippsel sogar etwas über das Jahr 2016. Sicher schreibe ich aber etwas über 2017, da geht´s nämlich ab! Ich bin selbst schon komplett aufgeregt.
Ein Gedanke zu “Kürbisrisotto mit gesalzenen Buttermandeln – also so ein Alltagsverschönerungs-ich mach mir das Leben sauschön-Ding”