Dezember, 2016 & stellt Euch mal vor…

Dezember 2016. Berlin. Als erstes denke ich da nicht an Back- und Kochrezepte, die meinen und vielleicht auch Euren Alltag verschönern. Leider ist die Welt nicht immer schön (klick). Verrückte, die meinen, mich in meiner rosa Seifenblase stören zu können, was soll ich da sagen. Abscheulich. Grausam. Erschütternd. Unendlich traurig.

Und dennoch lasse ich mich keine einzige Minute (gut, vielleicht waren es doch ein paar), davon abhalten, mir meinen Alltag so schön wie möglich zu machen. So schön, so praktisch und so rosaseifenblasenrot wie möglich. Was soll ich denn auch machen? In düstere, depressive Gedanken und Texte verfallen, alles schlecht machen. Um düster zu sein, brauche ich nur Nachrichten gucken. Ich habe aber nur einmal den 31.12.2016 und nur einmal meinen Tag am 3.12.16 oder am 14.4.2016 gehabt und in Zukunft wird es auch nur einmal einen 5.4.17 usw. für mich geben. Und jeder Tag soll so vollgepackt wie möglich mit schönen Sachen und Gefühlen sein.

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Jeder Morgen eine Soap in Unterwäsche

Jeder Morgen sieht hier gleich aus: Alle Familienmitglieder inklusive der Katzen, die die komplette Nacht über zusammengerollt und erstickend schwer auf mir drauf geschlafen haben, haben in den ersten fünf Minuten nach dem Augenaufschlag 150 Bedürfnisse. Zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Erwachsene je mal 150 Bedürfnisse macht 900 Bedürfnisse für fünf Minuten. Alle Bedürfnisse müssen jetzt und sofort und lautstark quengelnd kommentiert befriedigt werden. Dieser Part geht an mich, das ist wohl mein Job. Ich, ein wahnsinnig ausgeglichener Morgenmensch, der quickfidel aus dem Bett hüpft und alles mit einem Zack erledigt – ähm NEIN – mache das totaaaal gerne. Ich = Morgenmuffel der schlimmen Sorte. Und dann darf ich selbst noch nicht mal Pipi gehen, einen Tropfen Wasser trinken oder mir überhaupt auch nur irgendetwas anziehen. Let them free das Motto, mein Mann ist begeistert, ich so mittel begeistert. Weiterlesen

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Und wieder rollt Sisyphos den Wäscheklops zur Maschine (+Tricktipps)

Es war einmal….                                           (sponsored post)

eine Zeit mit normaler Wäsche. Mal ein kleines Soßenfleckchen, ansonsten eher das Müffeln als Grund für den Gang zur Waschmaschine. In dieser Zeit habe ich so wenig gewaschen, dass ich oft nicht wusste, wie ich nur die helle Waschladung voll bekommen soll. Oder ach, ein rotes Teil, mit was wasche ich das denn jetzt? Da konnte ein rotes T-Shirt drei Monate warten bis sich zwei andere rötliche Dinge dazu gesellt haben.

Diese Zeiten sind längst vorbei. Sowas von LÄNGST. Massenwaschen und hohe Handwerkskunst ist nun gefragt!

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Bitte ein kollektives „Ohhhhh du Arme!“

Leute, haltet euch von Kindergärten, KiTas, Schulen, Kinderhaufensammlungen fern! Tür auf, Kind und Kuchen hinterhergestopft, Tür zu, umdrehen, ducken, schnelllllll weg. Das müssen dadrin alles Menschen mit Superheldenkräften sein. Zum einen, dass sie den ganzen Tag das Gebrüll ertragen (angeblich sei das nun zu Phasen der Eingewöhnung schlimm, ansonsten niiiiieee….klar ich kenn doch meine Kinder, Brüllen ist bei uns wie Platte mit Sprung, immer wieder dieselbe Rille Gebrüll). Zum anderen müssen sie dort zwangsläufig Superkräfte haben, weil alle aufrecht und gerade  stehen, maximal mit einem leichten Schnupfen.

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Vom Single-Haushalt zur Messihölle in vier Schritten

Von Jahr zu Jahr verwandelt sich diese Wohnung, meine ehemalige Single-Wohnung, in die zuerst zwei Katzen (Schritt 1), dann mein Mann, dann unsere Tochter (mit all ihren Schnecken, Käfern und Würmern – Schritt 2) und dann mein Sohn (Schritt 3) eingezogen sind, jedenfalls verwandelt sich ebendiese Single-Wohnung im nostalgisch eingerichteten Stil mit vielen Kristallgläsern, keinen Bildern und sonst viel Luft in einen einzigen großen Müllhaufen. Alles, was ursprünglich mal seinen Platz hatte, z.B. meine Lineale, befinden sich nicht mehr an diesen aufgeräumten Plätzen. Meine erste KiTa-Hausaufgabe, ich bin nun ja KiTa-Einsteiger und kämpfe mich bange durch Muffin-Orga-Theatermasken-Bastel-Newslettergruppen durch, ist, einen Steckbrief mit meiner Tochter zu machen. Jedenfalls möchte ich für unsere Bastelfertigkeiten die verschiedenen Felder ausmessen und wuchte nun tatsächlich die Werkzeugkiste – bisher von den Kindern unberührt gar jungfräulich (ich gebe dem Geschwisterteam noch ein Jahr) – um dort den Zollstock zu suchen. Ich wühle auch hier im absoluten Chaos der Werkzeuge nach dem Zollstock. Der ist zerbrochen. Ganz offensichtlich war die Werkzeugkiste doch nicht ganz jungfräulich. So messe ich nun die 3 x 4,5 cm Felder mit einem gesplitterten Zollstock aus. Weiterlesen

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