Quiche Lorraine – so easy

In diesen ganzen abgefahrenen Koch- und v.a. Backsachen bin ich echt eigentlich Anfänger. Seit ungefähr zwei Jahren trau ich mich an Sachen jenseits von Fischstäbchen und Aufbackbrötchen ran. Gut, das ist was überspitzt, aber sowas wie ne Quiche war für mich echt etwas ganz, ganz Mysteriöses (wie Panna Cotta, wo das Rezept direkt unter der Quiche in meinen Handynotizen steht, auch so mysteriös und komischerweise auch easy). Biiiiihis ich bei einer Freundin in der Küche stand, wir über Rezepte sprachen und sie sagte, das sei das schnellste und einfachste Abendessen überhaupt und ganz toll auch kalt für den nächsten Tag. Ohhhh, dingdingding, praaahaktisch! I like. Und ins Handy getippt. Mittlerweile ist diese Quiche Lorraine oder in allen Variationen von Kühlschrank-Küchenresten bei uns ein Klassiker und bringt immer wieder Lobeshymnen, wie lecker das doch ist. Und so einfach geht das:

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Von Rhabarberkuchen, Rezeptchaos und Rabaukenfotos

Rhababerzeit!!! Rhababer wurde zu Kriegs- und Nachkriegszeiten auf enormen Flächen in Deutschland angebaut. Ist das erste Gemüse/Obst, da streiten sich die Geister drüber, ob Gemüse oder Obst, das im Jahr reif wird und voller Vitaminpower steckt. Ziemlich wichtig in Zeiten des Mangels. Außerdem braucht der zum Wachsen außer Wasser eigentlich nix, noch nicht mal unbedingt Sonne. Geerntet werden  darf er bis zum Johannistag, den 24. Juni. Danach reichert er sich mit Oxalsäure an, nich so gesund. Hahaa, ein kleiner Auszug meines Random-Wissens, dass ich mir in Schrebergartenzeiten zugelegt habe. Rhababer also jetzt verarbeiten! Und zwar z.B. so:IMG_4854

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Tomatenbutter aufs Brot oder zum Grillen

Nix im Kühlschrank, alles war weggefressen weggezaubert. Brot war noch da, nix für drauf. Hunger („Was gibt´s denn zu Eeeessen? Ich hab Huuuunger!“) ist bekanntlich der beste Koch und so kommt hier ein Rezept für einen Aufstrich, den man schnell zusammenmatschen kann und Suchtpotential hat. Funktioniert auf´m Brot, als Grillbeilage, als Mitbringsel, wenn man punkten möchte, keine Lust und keine Zeit für den klassischen Nudelsalat hat.

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Heute: Internationaler Anti-Diät-Tag!

Heute ist der internationale Anti-Diät-Tag! Ist das nicht wunderbar?! Jedes Jahr am 6. Mai. Es geht um die Akzeptanz von einem so wie man ist/isst. Tschüss verquerschte Selbstwahrnehmung, tschüss Salat mit Hühnchen, obwohl man Bock auf Kuchen zum Abendessen hat. Tschüss vorgelebter dünner Wahnsinn mit verzweifelten Blick in den Spiegel und ach was Laufen könnt ich ja auch mal wieder gehen. Genießen, Lebenslust, dabei von mir aus auch gesund ernähren und Sport machen, aber alles bitte mit einer ordentlichen Portion Selbstliebe und Freude. Einmal bitte nur schöne Gefühle für einen Selbst und für andere, null Wertung, nur happiness.

Also, hoch die Tassen, auf die Plätze, Kuchengabel, los, schmeißt den Grill mit ordentlich Kräuterbutter auf dem Teller an! Und genießt einfach mal bewusst und mit ganz viel Selbstliebe den internationalen Anti-Diät-Tag.

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Kuchen backen ohne Abwasch – Tricktipp

Das ist mein ganz spezieller Tricktipp, den ich von meiner Tortenfreundin und Namensvetterin Maja, in einer fast unerträglichen Backaktion und -situation, gelernt habe: eine Küche, ein Backofen, mehrere Eierwecker u.a. ein bimmelndes Reh, vier bis fünf Frauen, ein Baby, ein Geschirrspüler, ein Waschbecken, ein bombastisch zauberschönes Torten-Kuchen-Cupcake-Cakepop-Buffet zum Vorbereiten für den nächsten Tag. Es war alles voll, nirgends ein cm Platz weder im Kühlschrank noch auf der Arbeitsfläche und ständig bimmelte irgendein Wecker, das irgendwas wieder fertig war. Der Brautvater musste zwischendrin Butter und Windeln kaufen gehen. Die Brautmutter hat alle mit leckeren Getränken versorgt. An die Braut: Hut ab, für diese sportliche Leistung am Tag vor der Hochzeit! Es hätte ja auch stressig sein können. Es war mit toller Stimmung, dem bimmelnden Reh und ständigem Lachen aber einfach nur schön!

Springform immer einfetten, der ganze Papp, alles nach dem Backen Spülen, angepappte Kuchenböden abschrubben, dafür war null Zeit. Spülen mussten wir Handrührer, Teigschaber und Schüsseln eh ununterbrochen. Und wer hat prinzipiell da noch Bock auf verkrümelte Springformen, egal ob 15 oder nur eine? Keiner. Und so habe ich gelernt…

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