Jeder Morgen eine Soap in Unterwäsche

Jeder Morgen sieht hier gleich aus: Alle Familienmitglieder inklusive der Katzen, die die komplette Nacht über zusammengerollt und erstickend schwer auf mir drauf geschlafen haben, haben in den ersten fünf Minuten nach dem Augenaufschlag 150 Bedürfnisse. Zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Erwachsene je mal 150 Bedürfnisse macht 900 Bedürfnisse für fünf Minuten. Alle Bedürfnisse müssen jetzt und sofort und lautstark quengelnd kommentiert befriedigt werden. Dieser Part geht an mich, das ist wohl mein Job. Ich, ein wahnsinnig ausgeglichener Morgenmensch, der quickfidel aus dem Bett hüpft und alles mit einem Zack erledigt – ähm NEIN – mache das totaaaal gerne. Ich = Morgenmuffel der schlimmen Sorte. Und dann darf ich selbst noch nicht mal Pipi gehen, einen Tropfen Wasser trinken oder mir überhaupt auch nur irgendetwas anziehen. Let them free das Motto, mein Mann ist begeistert, ich so mittel begeistert. Weiterlesen

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Und wieder rollt Sisyphos den Wäscheklops zur Maschine (+Tricktipps)

Es war einmal….                                           (sponsored post)

eine Zeit mit normaler Wäsche. Mal ein kleines Soßenfleckchen, ansonsten eher das Müffeln als Grund für den Gang zur Waschmaschine. In dieser Zeit habe ich so wenig gewaschen, dass ich oft nicht wusste, wie ich nur die helle Waschladung voll bekommen soll. Oder ach, ein rotes Teil, mit was wasche ich das denn jetzt? Da konnte ein rotes T-Shirt drei Monate warten bis sich zwei andere rötliche Dinge dazu gesellt haben.

Diese Zeiten sind längst vorbei. Sowas von LÄNGST. Massenwaschen und hohe Handwerkskunst ist nun gefragt!

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Zelten mit Hühnern, Hasen und Hexen – 3. Station, was den Urlaub magisch macht

In diesem Moment brause ich auf der Autobahn zum nächsten Roadtrip, als Beifahrerin. Sommer volle Kanne auskosten, Zelten, hochzeitern, schönste Momente mit anderen Menschen teilen, alles abwechselnd, damit man sich mal frisch gestylt ins Designerteil schmeißt, um anschließend wieder völligst zu verdrecken und das Parfum Eau de Antitbrumm aufzutragen. Situationsbeschreibung also: Meine Füße stecken zwischen Käse, Energy Drinks, Kaffeebechern, Kinder-Antilangeweilebeuteln, CDs, heiligem Taschenmesser (mit dem ich mich stets als Superheld fühle) und verschiedenen Schuhen und Strümpfen. Das Auto könnte nicht vollgestopfter sein. Auf den Beinen ist der Laptop platziert, etwas schräg, da auch ich nur schräg sitzen kann. Handy und Ladekabel unter linker Pobacke, nebst Windeln und Feuchttüchern plus griffbereiter Trinkflasche und ein Dutzend Schnullern, dazu verklebte Eisreste in Folie (klebt an mir, im Grunde pappt alles). Das ist mal Einsatz, was?!

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Ostseezelten bzw. Zelten wie Sardinen vorm Klo – 2. Station Boltenhagen

Mit Freunden zum Camping treffen an der Ostsee, Zelten vorm Strand, Sonnenuntergang düdüdüüüüüm. So die Vorstellung. Wir kommen, um unser Zelt aufzuschlagen, als erste an. Die Qual der Wahl: Partywiese, auf der uns zur Begrüßung bereits lauthals entgegengerülpst wird (und ein Pärchen nach zwei Übernachtungen aufgibt und gerade einpackt) oder Wiesenfleck direkt vorm Klogebäude aus den 60iger Jahren. Wir entscheiden uns für’s Klo. Weiterlesen

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