Ein klitzekleines bisschen übermütig den fürchterlichen Chaoskorb auf die Arbeitsplatte gedonnert…(nervt auch sowas von ein solcher riesenhafter Chaoskorb)
…der donnert wiederum an das sich in der Steckdose befindliche Handyladekabel. Es bekommt einen kleinen Knick, es macht Knacks und schon funktioniert nichts mehr. Laptop ist zur Reparatur. Handy ist gleich hin. In genau einem Prozent bin ich offline. So richtig komplett, erstmal auf unbestimmte Zeit.
mac
Aus dem Internetcafé + 1. Sicherheitstipp

So sieht das hier aus. Da hocke ich jetzt im Internetcafé, draußen wird sich lautstark über das bevorstehende Fußballspiel unterhalten, ununterbrochen brummt der Kopierer und das Radio düdelt rechts oben aus der Box. So schreibe und arbeite ich vom etwas zu niedrigen Barhocker am Fenster mit den Händen in Häschenhaltung auf der Tastatur. Natürlich sind diese wunderbaren Internetoasen mit Chai Latte und Knabberkeks für die Blogger bestimmt, die ihren eigenen liebreizenden Mac mitbringen und sich dort dann (mit Chai Latte und Knabberkeks in der Hand) nur noch ins W-LAN einwählen. Ich als gehacktes Wrack kann meinen Mac nicht benutzen, bin im Internetcafé bei Anrührcappuccino und erwische mich gerade in diesem Moment dabei, wie ich mit dem Finger über den Tisch streiche, weil ich das mit der Maus gar nicht mehr checke. Hahhhaaahahaaaa. Was Apple doch aus mir gemacht hat. Nur noch wischen und magic fluuuschhhh. Und dann funktioniert doch alles.
Der Status gehackt sein ist: Es funktioniert nichts. Weiterlesen
Kabel gelutscht

AhhhhhhhhhhhhhHHHHHHHHHHHHHHHHHhhhhhhhhHHHHHHHH!
Ich drehe komplett durch! Springe im Viereck! Jetzt stehe ich in der Küche und kooooche. Schäume Speichelfetzen spuckend. Ich also ganz schrecklich böser und scheußlicher Drache, flupp aus meiner Mamahaut geschlüpft und da bin ich. Ich mache es meiner Tochter nach und stampfe mit dem Fuß auf den Boden. Ewig ätzend war ich eben mit zwei Kindern im Einkaufszentrum, um ein neues Laptopkabel für schlappe 89€ zu kaufen. Ich wasche die vierte Waschmaschinenladung, die nicht zusammen gelegten Wäscheberge türmen sich bis in den Himmel, mindestens bis unter die Decke, Altbau-sehr-hohe-Decke wohlgemerkt, die Wohnung ist ein großer Krümel, generell versinken wir im Chaos. Außer mir scheint das allerdings niemanden zu stören. Gestern habe ich erst die komplette Küche, Holzdielen…, unter Knöchel hohen Schaum gesetzt. Hab mangels Geschirrspültabs zwei Esslöffel Spüli in den Geschirrspüler gekippt. Die Schaumberge, die sich aus dem Spülmaschinenschlund erbrochen haben, nahmen kein Ende. Nicht nachmachen. So verlasse ich die Wohnung zum Kabeleinkauf, noch vor dem Mittagsschlaf der Kinder schnell, schnell beeilen. Weiterlesen
5.50 Uhr Sonntagmorgen in Berlin: Parteyyyyyy!

5.50 Uhr am Sonntagmorgen. Mein zehn Monate alter Sohn meint: Parteyyyyy! Vor und zurück mit dem Po, lachen, schnaufen, grunzen. Er: Juhuuuuuu, Parteyyyyy, Mamaaaaa, los geht´s, es ist doch schon fast hell, Juchuuuuu. Der Tag geht looohoooos. Ich: Puhhhh, stöhöhhn, seuuuffzz. Der ist komplett verrückt, kann nicht von meinen Genen sein, ich bekomme das linke Auge einen Minispalt auf. Puhhhh. Kann der nicht Ernst meinen. Weiterlesen