Jeder Morgen eine Soap in Unterwäsche

Jeder Morgen sieht hier gleich aus: Alle Familienmitglieder inklusive der Katzen, die die komplette Nacht über zusammengerollt und erstickend schwer auf mir drauf geschlafen haben, haben in den ersten fünf Minuten nach dem Augenaufschlag 150 Bedürfnisse. Zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Erwachsene je mal 150 Bedürfnisse macht 900 Bedürfnisse für fünf Minuten. Alle Bedürfnisse müssen jetzt und sofort und lautstark quengelnd kommentiert befriedigt werden. Dieser Part geht an mich, das ist wohl mein Job. Ich, ein wahnsinnig ausgeglichener Morgenmensch, der quickfidel aus dem Bett hüpft und alles mit einem Zack erledigt – ähm NEIN – mache das totaaaal gerne. Ich = Morgenmuffel der schlimmen Sorte. Und dann darf ich selbst noch nicht mal Pipi gehen, einen Tropfen Wasser trinken oder mir überhaupt auch nur irgendetwas anziehen. Let them free das Motto, mein Mann ist begeistert, ich so mittel begeistert. Weiterlesen

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Der entspannte Morgen

Nach wie vor wird hier um 5.20 Uhr aufgestanden. Und ich bin ja so ein irrsinnig motivierter Frühaufsteher. Kann mich kaum halten, um endlich aus dem Bett zu hüpfen. Werde quasi ab 4.30 Uhr ganz zappelig.

Es sind kleine Folterer. Schlicht und einfach Folterer, die meinen Schlafentzug zelebrieren und sich darin laben. Den Biestern ist es völlig egal, dass wir am Wochenende eine großartige Hochzeit gefeiert und da auch schon wenig bis gar nicht geschlafen haben. Überraschend eigentlich, dass ich mich seit Jahren trotzdem jeden Morgen wieder aufrege, dass diese kleinen Monster, so früh aufstehen. Jeden Morgen wieder. Ich bin eine griechische Mythengestalt, von den Göttern bestraft und rolle jeden Tag aufs neue den riesigen Fels den riesigen Berg hoch. Weiterlesen

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