Ein Spaziergang durch meine Abgründe

                                                                                                    (sponsored post)

Ein Spaziergang durch meine Abgründe: Gucke ich hier in die Ecke: Zeug, das ich seit eineinhalb Jahren, oh nein Moment eher zweieinhalb Jahren nicht mehr angefasst habe. Schaue ich hierhin, das habe ich auch seit bestimmt 12 Monaten nicht mehr angeschaut. Gehe ich ins Bad: unendlich viele Pröbchen und die dritte Körperbürste, die ungenutzt im Korb liegt. Dort ein „Korb“ (Haufen mit einzelnen Socken, Handschuhen, Stützrädern (???), uralt-Einkaufszetteln), der viel zu chaotisch ist, um überhaupt einen Durchblick zu haben, was da alles drin ist. Wage ich mich in den Keller? Oh oh. Das ist ein ganz übles schwarzes Loch mit unendlich vielen Kisten, die ich von Umzug zu Umzug wieder mit transportiere und dann? Kommen sie wieder in den Keller.

 

Wer kennt das?

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!Achtung offline!

Still ist es bei www.majavonschwartzenberg.com seit einigen Tagen geworden. Das sieht online nur so aus… Hinter den Kulissen schmeiße ich mit Technikvokabeln, Fachmanngechatte und der tatsächlichen Technik nur so um mich! Kabel wachsen mir aus den Ohren, quadratische Tasten aus den Fingern und ich spreche selbstverständlich nur noch in Klick- und Klacklauten.

Das ist ein ganz verrückter Prozess. Ich habe von nichts eine Ahnung und bewege mich langsam und sicher hin zum absoluten Technikfutziprofi: coffeingetränkt, mit zappeligen Fingern auf der Tastatur tackernd, parallel das Telefon am Ohr und allen anderen Dingen, die eben zu einem Technikfutziprofi dazugehören (stierer Blick, plattgehockter Hintern, auf dem Schoß festgeschnurrte Katzen). Das bedeutet auch, dass wir hier voraussichtlich für eine kleine Zeit offline sind. Nervt, ich weiß, mich auch, insbesondere weil ich doch noch das leckerste Plätzchenkeksrezept der Welt als Joker habe, das noch nicht veröffentlicht, das Tagesbackresultat aber längst verschlungen ist – weil sie eben die weltleckersten sind.

Achtung offline: es ist für mich unberechenbar, aufregend, mutig, ich weiß nur ungefähr, was passiert. Sicher ist nur der Kontrollverlust. Sicher ist auch, dass falls ich offline bin, alles in Bewegung setzen werde, wieder laut, mit Überraschungen, zeitnah und online bei euch auf www.majavonschwartzenberg.com aufzukreuzen!

Bis später

sagt Eure Maja (mit etwas nervösen, weichen Knien uiuiuiii)

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Erstes Aufwachen in der großen Stadt

Alle haben gut geschlafen, ich heute Nacht mal eine Stunde über Gott und die Welt und unsere Mausefamilie im Speziellen sinniert. Das Bett ist wieder kleiner, bisher ohne Tiere, die Nachbarschaft ist ruhig, der Kühlschrank und die Abstellkammer voller Zitronen. Ich habe wieder eine eigene Waschmaschine und eigenen Trockner! Und der absolute Luxus – falls ich das Gerät mit abenteuerlichem auf Rollen drehen und an den Wasserhahn anschließen zum Laufen bekomme – einen kleinen GESCHIRRSPÜLER!!!

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Vorbereitungen

Am 1.11., also Sonntag, ziehen wir wieder um. Jetzt ist Berkeley dran, die Studentenstadt. Wir wohnen auch direkt neben der Uni. Da stand ich neulich in einem Schuhladen und sagte zu Reiner „ich bin leider zu alt für diese Schuhe.“ Eine Erkenntnis wie ein Blitzschlag, tatsächlich. In Berkeley sind wir auch für vier Wochen, wobei die Zeit schneller wegrennen wird, weil wir die letzte Woche über Thanksgiving unseren Roadtrip Las Vegas-Grand Canyon-Phoenix-Santa Barbara machen. Das wird auch langsam Zeit, mir ist schon langweilig. Ganz schön langweilig.

Noch drei Tage bis Halloween, noch vier Tage bis zum Umzug. Reiners Beschäftigung sieht so aus: Weiterlesen