Gestern war das chinesische Neujahrsfest! Das Jahr des Affen hat begonnen! Alle drehen also durch (sowohl mein Mann als auch ich haben den Affen in unserem chinesischen Horoskop, der im Jahr des Affen natürlich komplett durchdreht – ihr dürft euch auf was gefasst machen). Drachen, die um knallende Böller drumherum tanzen, um die bösen Geister allesamt aus der Stadt zu jagen. Das haben die sicherlich geschafft. Wir waren dabei, mitten auf der Market Street. Malea hat für ungefähr zwei Stunden Bauklötze gestaunt, den Mund entweder weit aufgerissen oder zu einem breiten Grinsen bis an die Ohren verzogen. Ich sah in etwa genauso aus. Nach einer Stunde standen wir alle fast in der vordersten Reihe, so dass die Drachen an unseren Nasenspitzen vorbeigeflitzt sind. Habe auch einen angefasst, das bringt Glück! Bunt, mit Glitzer, leuchtend, riesenhaft groß. Die sind mit zig Menschen so schnell durch die Gegend gerannt, dass stets ein paar Austauschdrachenträger mitgelaufen sind. Macht einer schlapp, springt der Austauschläufer rasch unter den Drachen, der andere kann verschnaufen.

Neben den Drachen brachten die Kapellen, also die Marching Bands, uns zum Jubeln! Die machen eine Show! Wirbeln ihre Instrumente rum, kloppen auf ihre Trommeln, das hat so viel Power gehabt und irre Spaß gemacht! Kungfu-Kämpfer, chinesische Schönheitsköniginnen, Mc Donalds mit Ronald Mc Donald – es hat eigentlich nur ein Wagen gefehlt, der mit Krispy Kreme Donuts wirft.