Vorbereitungen

Am 1.11., also Sonntag, ziehen wir wieder um. Jetzt ist Berkeley dran, die Studentenstadt. Wir wohnen auch direkt neben der Uni. Da stand ich neulich in einem Schuhladen und sagte zu Reiner „ich bin leider zu alt für diese Schuhe.“ Eine Erkenntnis wie ein Blitzschlag, tatsächlich. In Berkeley sind wir auch für vier Wochen, wobei die Zeit schneller wegrennen wird, weil wir die letzte Woche über Thanksgiving unseren Roadtrip Las Vegas-Grand Canyon-Phoenix-Santa Barbara machen. Das wird auch langsam Zeit, mir ist schon langweilig. Ganz schön langweilig.

Noch drei Tage bis Halloween, noch vier Tage bis zum Umzug. Reiners Beschäftigung sieht so aus:

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Reiner muss ich dann zum Wochenende wieder aus seiner Laborwelt abholen und ihn in unsere Welt überführen. Leicht verwirrt übersteht er die Prozedur aber immer recht gut, obwohl er zwischendurch immer wieder in seinen Laptop abtaucht. Meine Umzugs-vorbereitung in dieser Welt sieht nämlich so aus:

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Im Akkord wird kiloweise Müsli gebacken. Das verschwindet in Mausenhausen jede Woche in Massen – so erklärt sich u.a. der enorme Milchkonsum. Leider haben wir im nächsten Zitronenbaumparadies keinen Ofen. Das muss gut vorbereitet werden, der Ofen und der Feuermelder hier haben also erst nachts Feierabend. Cookies sind schon in zwei Frischkäseeimern verstaut, die werden allerdings auch immer so schnell wegschnabuliert, dass ich nicht weiß, ob sie überhaupt mit umziehen. Ordentlich Applaus bekommt ab nächste Woche meine Freundin Minke, die dann nur 10 min. von mir weg wohnt und mich zum Brot backen bei sich beherbergt. Es gibt im Tausch Zitronenlimonade gegen Backofenzeit.

Die Halloweenvorbereitungen sind auch im vollen Gange. Ein Halloween Naschereien-Tisch zum Frühstück ist geplant. Was Malea und ich da alles in Schokolade und Zuckerguss tunken und bunt bestreuseln, seht ihr dann bestimmt noch auf Fotos. Eis am Stiel habe ich als erneuter Versuch für Halloween in der Variante Peanut Butter Reese’s mit Milch püriert. Ähnlicher Ablauf wie die vorherigen Testläufe: Erst neugieriges Geschlabber, dann naja, es ist halt einfach nix. Die Terrasse ist schon gekehrt, Kostüme zur Probe angezogen und die Schminke auf ihre Maleabeständigkeit „ächhhem“ getestet.

Gleich fahren Malea und ich vorerst zum letzten Mal zum Storytelling, Bücher in Bib abgeben (so kann auch nichts beim Umzug verschwinden). Unser Auto mit der Türenverschließkrankheit hat zusätzlich ein zeitweises Ruckeln begonnen. Das Leben denkt sich für uns aber auch jede Woche etwas Spektakuläres aus! Autofahren spare ich entsprechend ein bis wir das Dollarlagerfeuer mit Rauchwölkchen in der Werkstatt gemacht haben. Das gibt bestimmt ein tolles Lagerfeuer und sicherlich auch ein berichtenswertes Erlebnis! (Wir scheuen ja keine Kosten und Mühen für eure gute Unterhaltung)

Es grüßen aus ihren jeweiligen kalifornischen Laboren

die Mausens!

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