Wieder so eine Sehenswürdigkeit: Painted Ladies

Die M’s sind wieder auf Sehenswürdigkeitenjagd! Heute die Painted Ladies! Die angeblich schönste viktorianische Häuserzeile von ganz San Francisco! Ooooha. Muss ich natürlich sehen, dokumentieren und hier berichten. Ist schließlich ein Tagebuch mit Frisco-Guide-Anspruch für Euch. Außerdem ist es in der Nähe von Haight-Ashbury, der Geburtstätte des Flower Power.

(Ich habe bereits in der ersten Woche unserer Ankunft in Frisco versucht, zu Haight-Ashbury zu laufen – nach unzähligsten steilsten Bergen, schwitzend als Packesel. Dann ging auch noch mein Akku aus. Schließlich stand ich mit Buggy vor einer über hundert stufigen Treppe, das war der ganz normale Weiterverlauf der Straße. Ich war bis auf Höhe der Twin Peaks, um dort festzustellen, dass ich wieder runter und danach mindestens einmal wieder ganz hoch muss. Ich war weit und breit der einzige Fußgänger, Buggykinderpackesel gab’s  schonmal grad gar nicht. Wer ist auch so bekloppt und läuft hier? Dafür gibt es doch schließlich Autos. Wer lässt die schon geparkt vor der Haustür stehen? Es ist nicht meine Art, aber es existierte noch nicht mal ein Bus, in den wäre ich in Anbetracht der Umstände tatsächlich trotz der Abneigung gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln eingestiegen. Ich habe schließlich aufgegeben und bin schnaufend wie die Kinderdampflok im Zoo mit gefühlt ebenso viel Kindern im Schlepptau zurück marschiert. Kapituliert an den 43 Bergen von San Francisco.)

Zurück zur Sehenswürdigkeit von heute. Die Painted Ladies, DIE Straße in San Francisco. Das war’s schon, die paar Häuser.

Links wird eine Szene auf der Treppe gedreht, mittig die überprüfende Technik, rechts der Catering-Tisch.

Ein Witz, nicht zu glauben. Klar sind die schön. Aber, das war´s schon. Es gibt weitaus schönere Häuschen. Die Painted Ladies werden in allen Reiseportalen gelobt, auf google maps ein extra Sehenswürdigkeiten-Zeichen. Gut, sechs bunte Häuserchen mit zugezogenen Vorhängen am kleinen Berg. Touristen auf dem zertrampelten Rasen zum Fotos machen.

Schublade auf und zu kurvenreichste Lombard Street dazu gepackt. Pumpkin Patch und Japanischer Garten habe ich in eine andere Schublade gesteckt, das war wirklich nicht ganz so unterirdisch wie Lombard Street oder Painted Ladies. Immerhin ein bisschen aufregend, es wurde ein Film gedreht.

Wir haben uns umgedreht und die nächsten zwei Stunden auf dem Spielplatz verbracht, wild über Downtown geschaukelt, Roller gefahren und Süßkartoffeln von gestern gegessen.

Der Plan: Kaputt spielen, Mittagsschlaf einläuten und ich erkunde mit schlafender Malea Haight-Ashbury – zu Fuß, nachdem ich direkt vor Ort geparkt habe…

Nachtrag: Kadi berichtete mir, dass der Vorspann von „Charmed“ es so zeigt, dass die Hexen in einem der Häuser wohnen. Naja, macht es ein kleines bisschen interessanter. Kadi hat sich aber auch direkt wieder umgewandt und ist Burrito essen gegangen. 😀

Erzähl´s weiter!

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