Erstes Aufwachen in der großen Stadt

Alle haben gut geschlafen, ich heute Nacht mal eine Stunde über Gott und die Welt und unsere Mausefamilie im Speziellen sinniert. Das Bett ist wieder kleiner, bisher ohne Tiere, die Nachbarschaft ist ruhig, der Kühlschrank und die Abstellkammer voller Zitronen. Ich habe wieder eine eigene Waschmaschine und eigenen Trockner! Und der absolute Luxus – falls ich das Gerät mit abenteuerlichem auf Rollen drehen und an den Wasserhahn anschließen zum Laufen bekomme – einen kleinen GESCHIRRSPÜLER!!!

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Hart im nehmen

Alles für mich gar kein Problem mehr. Ich bin hier sehr robust geworden. Zahlst du rund 120€ die Nacht ohne Frühstück, findest du trotzdem ordentlich dickes Haupthaar in den Handtüchern und Schamhaar in der Dusche. Aber hey, die Heizung funktioniert (wir schlafen direkt an der Straße, da die Heizung aber so schön laut dröhnt, verschwimmt alles im weißen Rauschen) und es gibt auf den ersten Blick keine Flöhe und Bettwanzen. Dafür bin ich so dankbar, dass mir echt alles andere schnurzpiepegal ist.

Nachtrag: das ist Kalifornien. In Phoenix, Arizona, haben wir für 150€/Nacht zwei Zimmer, ein riesiges Bad mit Whirlpool, eine Küche und einen Balkon mit Blick auf Golfplatz bekommen 😄

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