Warum gibt es zwei Stunden südlich von San Francisco bis über Big Sur und hinunter nach Santa Barbara – die ganze schöne Strecke, die wir am Highway 1 gefahren sind – so ein wahnsinniges Tierreichtum? Es ist das größte Wasserschutzgebiet der USA.D.h. hier tummeln sich furchtbar viel Robben, Pelikane, Greifvögel, Wale, Seeelefanten und auch viele Haie, weiße Haie und vieles mehr wie wir aus den Aquarien wissen, jetzt aber auch in echt gesehen haben. Und wie kann es anders sein, auch das ist dann hier extrem und bombastisch. Wir sehen also nicht nur einen Wal, sondern Dutzende, wir halten zum ersten Mal kurz für die Aussicht an, gucken runter ins Wasser und die Seerobben überschlagen sich, liegen kreuz und quer am Strand und schlagen im Wasser Purzelbäume:
Das gibt´s doch nicht, oder??? Da hälst du kurz an, hörst vom Wasser schon das Bellen der Robben, guckst runter und dann sind nur an der einen zufällig geparkten Stelle, so viele Viecher, wie ich in meinem ganzen Leben zusammen nicht in Zoos gesehen habe. So geht das dann die ganze Zeit weiter. Seeelefanten schlafen im Haufen am Straßenrand:
Ein gigantischer Wassertierepark, alles in freier Natur. Auch für Malea ein großes Fest! Neben diesen phantastischen Einblicken in die Tierwelt bietet der Julia Pfeiffer Burns State Park die wahrscheinlich schönste Bucht, die es auf der Welt gibt – MIT Wasserfall. Mein erster Wasserfall, den ich hier zu Gesicht bekomme, nachdem ganz Kalifornien komplett ausgetrocknet war. Fein, dass man auch nicht runter zum Strand gehen kann. So bleibt alles schön erhalten. Der Pazifik ist sowieso zu kalt zum Baden.
In Monterey haben wir am Fisherman’s Warf nochmal einen Stopp gemacht. Und dort eine typische Muschelsuppe „Clam Chowder“ gelöffelt. Leeecker!
In Monterey, ganz in der Nähe vom Old Fisherman’s Wharf, den wir wirklich schöner als den Fisherman’s Warf von San Francisco fanden – authentischer, viele kleine Fischrestaurants und Imbissbuden, Whale Watching Anbieter, alles weniger Rummel und mehr Fisch – gibt es wieder jede Menge, also hunderte (!!!) Seelöwen. Die Menschen werden schön ausgesperrt, damit die Tiere ihre Ruhe haben.
Gelernt: Seelöwen sind die, die kleine Ohrläppchen haben.
Das alles macht Lust auf mehr! Whale Watching kann man hier das ganze Jahr machen, bis Ende Januar ist aber Hauptwanderzeit der Wale…
Atemberaubend schön!
Wale hatte ich bei meiner tour nicht gesehen, Seelöwen schon. Wale watching sollte man aber nur mit sehr erfahrenen Umweltschützern machen, sonst ist es auch umstritten und die Tiere können gestört werdn. Dass ihr die vom Ufer aus sehen konntet, ist ja ein einmaliges Glück. wunderschöne Bilder
Hattest du auch Wale gesehen???!!!
Ich kann so richtig fühlen, wie Dir das Herzchen aufgeht