Von Rhabarberkuchen, Rezeptchaos und Rabaukenfotos

Rhababerzeit!!! Rhababer wurde zu Kriegs- und Nachkriegszeiten auf enormen Flächen in Deutschland angebaut. Ist das erste Gemüse/Obst, da streiten sich die Geister drüber, ob Gemüse oder Obst, das im Jahr reif wird und voller Vitaminpower steckt. Ziemlich wichtig in Zeiten des Mangels. Außerdem braucht der zum Wachsen außer Wasser eigentlich nix, noch nicht mal unbedingt Sonne. Geerntet werden  darf er bis zum Johannistag, den 24. Juni. Danach reichert er sich mit Oxalsäure an, nich so gesund. Hahaa, ein kleiner Auszug meines Random-Wissens, dass ich mir in Schrebergartenzeiten zugelegt habe. Rhababer also jetzt verarbeiten! Und zwar z.B. so:IMG_4854

Mein Rezeptechaos, teils im Handy, teils als Zettelansammlung im „Kochordner“, teils im Kochbuch, vieles im Kopf, mit nur halben Angaben sieht eigentlich so aus:IMG_4874Deshalb ist es ja so wunderbar, hier die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen – alles aufzuschreiben und mir selbst in meinem pinterest account alles zu verlinken. Das ist in ferner Zukunft meine vollständige Rezeptesammlung, einmal in ordentlich. Pffff mal sehen, ob ich das durchhalte.

 

Rezept Rhababerkuchen:

Das Rezept reicht für ein halbes Blech oder eine Springform. Ich habe einen Tortenring benutzt und den kleiner als die üblichen 26cm Springform-Durchmesser eingestellt. Der Kuchen wird so etwas höher. Mit großer Springform und in flach aber genauso lecker!

Ofen auf 180 Grad Celsius/355 Grad Fahrenheit vorheizen

350g geschälten und gewürfelten Rhababer oder mehr (oder gemischt mit Erdbeeren) zuckern

2 Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen,

Dann zu einem Teig folgende Zutaten mit dem Handmixer verrühren:

130g weiche Butter

130g Zucker

Vanille (Vanillezucker, Vanillearoma oder gemahlene Vanille)

2 Eigelb

180g Mehl + 1 TL Backpulver (oder statt Weizenmehl die glutenfreie Variante mit 90g Reismehl und 90g Buchweizenmehl)

Eischnee und gezuckerten Rhababer abwechelnd und vorsichtig unter den Teig heben. Nicht zu doll rühren, damit der Eischnee den Kuchen schön fluffig macht.

Für 25min. bei 180 Grad Celsius/355 Grad Fahrenheit backen. Einfach und Lecker-Garantie!

IMG_4884Zu einem Familienfest dachte ich mal so mittelschlau, dass ich die dreifache Menge nehme und dann einen Riesenkuchen habe. Ähhh, hat nicht funktioniert, stundenlang gebacken, das Zeug war außen „kross“ und innen roh. Nicht nachmachen 😀 Einfache Portion oder doppelt und dann ein Blech.IMG_4850 IMG_4859IMG_4849 IMG_4879 Mit diesen wuseligen Kleinkindern ist es verdammt schwierig zu fotografieren. Bis ein scharfes Bild von meinem gezuckerten Rhababerwürfeln entsteht, wurde nämlich ganz knapp der Teller doch nicht von einem kleinen Terroristen runtergerissen, wurde die Grammzahl durch Diebstahl minimiert und mindestens 10 Bilder durch ruckeln, patschen und generell die stürmische Anwesenheit verwackelt.IMG_4871

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