Unbeschrittene Wege meistern – wenn es um die Wurst geht

Ich lerne nie aus. Gerade stecke ich knietief in Texten, die ich alle nicht verstehe, die offensichtlich eine völlig andere Sprache sprechen als ich und die ich trotzdem unbedingt verstehen muss. Wichtige Entscheidungen stehen an. Da darf nichts verkehrt laufen.

Was ist also zu tun?

Lernen

Diese Situationen kreuzen stetig wieder meinen Weg. Zu Schulzeiten habe ich vorm lateinischen Satz gesessen und habe nur Bahnhof verstanden. Als erstes also jedes einzelne Wort nachschlagen. Zwar kenne ich schon manche Vokabeln, aber irgendwie scheinen sie im Kontext nicht mehr so recht zu passen und eine andere Bedeutung zu haben. Ich verbringe nun viel Zeit mit lesen, nachschlagen, was in heutiger medialer Nutzung „durchklicken“ ist, und alles ein weiteres oder drittes Mal lesen, um es zu verstehen. Puzzelstück für Puzzelstück erschließt sich mir eine neue Welt, in der ich mich aber durchaus noch unsicher bewege. Am Ende habe auch ich Cäsar gelesen und verstanden (das alles mittlerweile längst wieder vergessen ist, soll hier nur kursiv erwähnt werden). Alles ist also möglich.

Entschlossenheit

Alles ist nur möglich, wenn ich es mir ganz entschlossen vornehme und jeden Schritt konsequent weitergehe. Jeder Stein im Weg wird mit Elan zur Seite geschubst, denn ich bin ja entschlossen und mich kann keiner aufhalten. Und dabei bin ich sowas von beharrlich, dass es schon nervt.

Fragen

Ich nutze alle mir zur Verfügung und nicht zur Verfügung stehenden Mittel, um an Antworten zu kommen. Fragen kann ich das Internet, außerdem noch mein privates Netzwerk an Menschen, die mir nur das Beste wünschen. Dazu beauftrage ich weitere objektive Menschen, die mir Rat geben. Ich sitze wie eine Spinne im Netz und jeder Faden ist ein Informationsgeber. Alle Informationen fließen in Form von Texten, Mails, Telefonaten, Terminen zu mir, der Spinne in der Mitte, zusammen.

Abwägen

UND DAS IST DIE HERAUSFORDERUNG. Alles davor sind Kinkerlitzchen. Die sind enorm wichtig, um an den Punkt des Abwägens zu gelangen. Aber jetzt beim Abwägen geht es um die Wurst. Ich bekomme nur die Wurst, wenn ich richtig abwäge und richtig entscheide. Jeder bekommt nur die Wurst – wenn es denn um die Wurst geht – wenn er den richtigen Weg wählt. Welcher Weg das ist, steht nicht fest. Fakt ist: Manchmal gibt es kein zurück. Es gibt dann einfach keine Wurst.

 

So und deshalb liebe ich das Bloggen. Es ist mein Ventil, um meine chaotischen Karusellgedanken zu ordnen, ihnen headlines zu verpassen und Prioritäten zu kristallisieren. In der Hoffnung, dass ich nicht allein Karusell fahre und hin und wieder dem ein oder anderen auch beim Kristallisieren nütztlich bin.

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8 Gedanken zu “Unbeschrittene Wege meistern – wenn es um die Wurst geht

  1. 😀 hehe – kann ich voll verstehen!! Der ordnende und katharsische Effekt des Niederschreibens ist durchaus nicht zu unterschätzen!! Chakkkkkkkkkkaaaaaaaa – du schaffst ässs!!! Und ausgelernt hat man sowieso nie – EIN GLÜCK – wäre doch stinkend langweilig sonst 😉

  2. Also hmmm, ich verstehe nicht so recht was du uns mit diesem Beitrag sagen willst. Vielleicht sollte ich ihn ein weiteres oder drittes mal lesen damit ich dahinter komme. Alles wird gut !!!!

Na?! Was sagst Du dazu? Hau rein in die Tasten!

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