Voll von Mut und Liebe: Nina Zacher

Diese mutige Frau, diese unfassbar liebevolle Mutter. Da nippe ich an meinem Weisweinglas, halte das Handy in der Hand und in das warme Badewasser tropfen viele warme Tränen. Ich lese den Artikel auf Gala.de weiter. Der Badeschaum knistert. Ich schaue mir das verlinkte Video an:

Ich muss richtig schlucken. Brustenge. Das Video von und über Nina Zacher, erkrankt und gestorben an ALS, nimmt mich sehr mit und berührt mich völligst unerwartet. Ich kann alles bewegen, ich kann mit Leib und Seele lieben, meine Kinder und meinen Mann umarmen. Ich kann atmen. Ich bin so frei und so gesund, bin in keinsterweise so mutig, so gelassen, so scheinbar angstfrei wie Nina Zacher. Sie war Mama von vier Kindern. Vier. Kleine Kinder. Wieder rinnen meine Tränen, weil,               ich weiß auch nicht warum. Sie war so stark. Ich tippe den Text hier, lese nochmal Korrektur, schaue mir mit meinem Mann das Video erneut an. Wieder muss ich Weinen. Es ist so bitter und gleichzeitig bewundere ich die Liebe, die Kraft zwischen Mann und Frau, zwischen Eltern und Kindern, die hier anscheinend an die Unendlichkeit grenzt.

Wieder nehme ich mir vor, jede Minute, egal wie anstrengend und nervig die Kinder und das staying-home-mom-Dasein erscheinen, zu genießen und zu feiern. Es ist ein Fest, eine Party, ein ganz großes Geschenk, eine gesunde Familie zu haben, einander zu haben und sich selbst – zumindest für den Moment – gesund zu wissen. Wie ignorant ist es doch von mir, das immer wieder zu vergessen. Der Alltag bekommt Priorität, dabei sind die wahren Prioritäten doch ganz andere. Wer weiß schon, was morgen ist? Ein kleines bisschen mehr Dankbarkeit für die schönen Dinge, weniger das-ist-selbstverständlich-Denke, noch mehr Liebe und Feste feiern, im Alltag, jeden Tag, immer, das nehme ich mir vor.

Erzähl´s weiter!

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