Ich bin selbst baff, aber es ist mit dem richitgen Rezept echt pupseinfach: Pizzateig selber machen. Es ist, wenn man gleich eine riesenhafte Portion macht und dann was für den Kühlschrank und die Tiefkühltruhe abknappst auch ein super Vorratsding, das schnell hervorgezaubert und eine Meute abfüttern kann. Wie geht diese Zauberei? So:
Ursprünglich stammt das Rezept wohl von Jamie Oliver, ich habe es galube ich von chefkoch.de. Habe dann aber die Wassermenge und Salzmenge angepasst. Das sollten auf 1 kg Mehl 600ml Wasser sein, da hat alles nur gepappt, nichts hat funktioniert und hier kommen schließlich nur absolut taugliche Rezepte auf den Blog! So machen wir das also:
Rezept Pizzateig:
Zutaten:
1kg Weizenmehl
15g Salz
30 g Honig
42g Frischhefe, also ein Würfel
550 g warmes Wasser (da ich immer alles in eine Schüssel gebe, die auf einer Waage steht, messe ich Flüssigkeiten nicht in ml in einem Messbecher ab, sondern kippe einfach immer alles in einen Pott.)
Anleitung:
Alles erst mit einem Löffel verrühren, dann ordentlich mit den Händen durchkneten und sich dabei irrsinnig italienisch fühlen. In der Schüssel an einem möglichst warmen Ort ca. 40 min. gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Dann nochmal ordentlich durchkneten.
Ofen auf mindestens 220 Grad Celsius/ 430 Grad Fahrenheit vorheizen.
Für eine tellergroße Pizza nehmen wir ungefähr faustgroße Kugeln, die auf bemehlter Arbeitsfläche (bei uns wegen Platzmangel das Cerankochfeld) ausgerollt werden.
Tricktipps!
Tricktipp 1: Mit Pizzastein ist das Ganze der Knaller. Der wird beim Vorheizen auch direkt mit reingelegt. Wir haben aber auch keinen. Also bleibt das Blech als Pizzasteinersatz beim Vorheizen im Ofen. Das wird dann auch schön knalleheiß.
Tricktipp 2: Den ausgerollten Teigfladen dann unbedingt auf Backpapier drauflegen. Wenn die Pizza auf Alufolie backt (alles getestet aus Mangel an Backpapier) wird der Boden nicht so knusprig. Den Pizzateig auf Backpapier auf ein großes Brett legen und mit einem Schwupps in den Ofen auf das heiße Backblech schubsen.
Immer mal wieder gucken, unsere Pizzen brauchen 10 Minuten. Dünne Pizzen, eher dünn belegt. Je dicker desto länger natürlich.
Experimentiert ein bisschen wie groß und wie dick Eure Pizza sein soll. Ich mag es sehr dünn und knusprig.
Belag: Tomatensoße
Eine Dose gehackte Tomaten, viel Oregano, halber Teelöffel Zucker, ein Schuss Balsamicoessig, wenn man mag. Alles ordentlich mit Salz und Pfefer würzen.
Auf dem Pizzateig verteilen und obendrauf mögen wir z.B. Schinken und Käse oder Kapern, Sardellen und etwas Käse oder pur nur Tomatensoße mit frischem Gartenoregano (wir sind ja Garteneinschleichergäste und haben Zugang zu solch Köstlichkeiten), Knoblauch und etwas Olivenöl.
So und mal ganz nebenbei:
Es ist das Schwierigste ever, eine Pizza zu fotografieren! Ungelogen. Hut ab vor allen bebilderten italienischen Restaurantkarten dieser Welt. Pizza sieht lecker in 3D mit Knusperduft aus, in 2D ist es echt einfach schwer.
Ah, hab ich ALLES da … Mach ich vielleicht morgen spontan! Jammy 🙂
Sich italienisch fühlen 🙂 tolle Idee …!